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Er ist eine absolute Kultfigur der Bundesliga und hat sich einen Heldenstatus in Cottbus erarbeitet – Tomislav Piplica. Tomislav wächst in Jugoslawien auf und startet im Alter von zwölf Jahren seine Karriere, allerdings als Feldspieler. Erst später gelangt er per Zufall zwischen die Pfosten. Sein großes Talent wird schnell sichtbar. So wird er mit der Jugend-Nationalmannschaft Jugoslawiens Weltmeister 1987 an der Seite von Davor Šuker oder Zvonimir Boban. Später darf er nicht für die kroatische Nationalmannschaft spielen, weil er sich weigert seine Haare abzuschneiden.

1998 geht er nach Deutschland zu Energie Cottbus. Dort wird er über die Jahre zur tragenden Säule der Lausitzer. Vielen Fans bleibt dabei seine kurioses Kopfball-Eigentor im Sinn, als er eine Bogenlampe von Marcel Witeczek unterschätzte und damit selbst ins Tor einköpfte. Durch seine Leistungen und wegen seiner Besonderheiten wird „Pipi“ Publikumsliebling bei Energie.

Nach seinem Karriereende 2009 feiert er drei Jahre später ein kurzes Comeback für den Sechstligisten FC Eilenburg. Anschließend ist er an mehreren Standorten als Trainer aktiv. Aktuell arbeitet er für die Spielvereinigung Bayreuth. 

Im ersten Teil unseres großen Interviews spricht Pipi über den Start seiner Karriere in Bosnien und erzählt die verrückte Geschichte seiner Haare und seines Transfers zu Energie Cottbus. Außerdem geht es um den Aufstieg mit den Lausitzern in die Bundesliga und die Feierlichkeiten danach. Im zweiten Teil erzählt er die Geschichte, wie er Oliver Kahns einziges Bundesliga-Tor verhindert hat. Aber nicht nur der Titan hatte gegen den Kulttorwart vom Punkt aus keine Chance – auch Bundeskanzler Gerhard Schröder hatte seiner Zeit keine Chance. Außerdem geht es um Pipis kurioses Eigentor und wie er damit umgegangen ist.

Weitere Videos mit Tomislav Piplica

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